Schwesterliche Narben

Zwei Schwestern, so verschieden und doch vereint,
Gebunden durch ein Schicksal, das niemand sonst meint.
Eine wuchs stark, der Vergangenheit entkommen,
Die andere, von Dunkelheit und Schmerz genommen.

 

Erinnerungen, die brennen, ein Herz, das nicht vergisst,
Ein Streben nach Mutterliebe, die nie wirklich ist.
Zurück in die Arme, die zerbrochen und kalt,
Ein Pfad voller Sucht und das Leben  verhallt.

 

Ein Mann kam und zog, sie aus tiefster Nacht,
Fest auf seine Stufe, wo sie wieder lacht.
Ein Käfig aus Träumen, so nah und doch fern,
Verloren in Sehnsucht, wie ein flüchtiger Stern.

 

Die jüngere Schwester, stark und klar,
Versucht zu retten, was einst zerbrochen war.
Gibt Zeit und Liebe, will Hoffnung geben,
Doch sieht, wie die Dunkelheit droht zu verweben.

 

Ein mutiger Schritt, den Weg zur Heilung gesucht,
Doch alte Geister, ihr wieder in die Seele flucht.
Der Mann, ein Schatten, der nicht gehen mag,
Zieht sie zurück in seine düsterste Plag’.

 

Verzweiflung im Herzen, die Hoffnung versiegt,
Eine Schwester, die kämpft, und die andere, die fliegt.
Doch wohin führt der Weg, wenn die Nacht nie endet?
Ein Schrei nach Hilfe, der im Nichts verschwendet.

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