Ein lauter Schrei gefolgt von Wispern

Auf mein Keuchen folgt ein Knistern

Kaum ein Lichtstrahl in dem Raum

Schatten erinnern an einen Traum

Lautlose Stimmen in der Nacht

Am Ohr, ganz nah sie leise lacht

Zitternde Kälte sich ausbreitet

Und meine Kontrolle mir entgleitet

Wird es enden oder dauern?

Zu viel Ängste in mir lauern.

Sie drängen mich, sie leiten mich

Mein letzter Halt er meidet mich

Vor mir steht Gevatter Tod

Das Wasser der Wanne färbt sich rot

Er reißt mich mit sich, hält mich fest

Der Druck, der Drang mich schwer erpresst

Der größte Gedanke, werd ich befreit?

Werd ich fliegen, endet das Leid?

Wohlige Stille in mir drin

Mein Leben hat endlich einen Sinn

Clareé